2012/03/17

Ewig.

Einschließen im Bad. Schluchzend zusammenbrechen. Hände über'm Kopf gefaltet wie zu 'nem stummen Gebet. In die Leere deines Körpers schreien so laut du kannst- so das es niemand hört. Das Gesicht nass weinen, die Kleidung mit Tränen durchweichen und den Raum unter Salzwasser setzen. Hin und her wiegen wie ein kleines Kind in den schlaf. Schlaf- das täte jetzt gut.
Auf den Boden legen. Dich ganz klein machen. Ganz still da liegen und Löcher in die kalte Luft mit deinem kalten Blick starren. Fühlt sich an als hättest du die ganze verfickte Scheiße einfach rausgeweint. Lange da liegen. Zeitgefühl verlieren. Körpergefühl nicht mehr wiederfinden. Schweigen bis die Stille deinen kleinen Kopf zerfetzt. Nur starren. Nichts denken. Nur die Wände nicht beachteten die deine Schande bluten.
Ewig.

1 Kommentar:

  1. Ich weiß ja nicht was bei dir los ist, aber der Text hört sich wirklich unendlich traurig an.Und ich weiß nicht was ich schreiben könnte,damit es dir besser geht wirklich nicht.

    Aber wenn ich mich so fühle wie der Text das beschreibt denk ich immer an diese paar Zeilen aus einem älterem Tomte-Song: Die Schönheit der Chance,
    Dass wir unser Leben lieben so spät es auch ist
    Das ist nicht die Sonne die untergeht
    Sondern die Erde die sich dreht...

    Keine Ahnung mir helfen die Sätze/das Lied irgendwie und ich hoffe dir helfen sie auch.
    Oder noch viel mehr hoffe ich das der Text überhaupt nicht auf dich bezogen ist, aber ich denke schon. Deshalb hoffe ich du fühlst dich bald wieder besser.
    Und ich wollte dich nur wissen lassen, dass ich deine Texte nach wie vor fantastisch finde, sie haben diesen "Wow-Effekt", weißt du?
    Ach ich rede sowieso nur Quatsch, ich lass dich jetzt in Ruhe.

    AntwortenLöschen