An der Grenze, zerrissene Netzstrumpfhose, schwere Stiefel, verlaufenes Schwarz auf ihren Wangen. Kalter Blick keine Hoffnung, so viel Schmerz tief drinnen. Andere schreiben Tagebuch sie schreibt auf ihre Haut.
Neidische Blicke, Hass und Wut. Ein Schuss und soviel Blut.
Verpasst ihre Chance zu scheinen. Einmal im leben ganz unbeschwert sein, ganz leicht, ganz frei- will nicht wieder versagen den Schmerz nicht mehr ertragen. Komm schon Baby verlier' dich selbst im Augenblick, das ist dein Moment.
Seelen entkommen dem Schwarz, sie steht nur da. In der Kälte in der Nacht bei Regen und bei Sturm steht sie da in ihrem kurzen Kleid wartet auf ein bisschen Glückseligkeit. Arme um die Brust geschlungen um sich zusammen zuhalten, nicht zu zerbrechen an sich selbst. Direkt an der Grenze. Gestern stand sie noch am Abgrund, heute schon einen Schritt weiter, einen Schnitt weiter.
Alles was du siehst- ein Geist an der Grenze in zerrissenen Netzstrumpfhosen und schweren Stiefeln, verliert sich selbst im Augenblick.
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